Zunächst sollen kurz die beiden Begriffe "Ökologisches Bauen" und "Baubiologisches Bauen" erläutert werden:

Ökologisches Bauen

Schutz von Natur und Umwelt beim Bau und Betrieb eines Gebäudes sowie bei der Gewinnung, Herstellung, Verarbeitung, Nutzung und Entsorgung von Baumaterialien.

Baubiologisches Bauen

Schutz der in den Gebäuden lebenden / arbeitenden / lernenden /... Menschen
vor Gesundheitsgefahren durch Raumluft-Schadstoffe, Elektrosmog, etc.
in Form von Giften, Strahlen, Partikeln, Keimen,...

Beide Bereiche des Bauens gehören eng zueinander und überlagern sich auch in einigen Themengebieten - sind aber erst einmal getrennt voneinander zu betrachten.

In meine Planungen beziehe ich beide Aspekte ein und erläutere den Bauherren die einzelnen Möglichkeiten.

Bauherren, die bereits mit anderen -nicht baubiologischen- Planern arbeiten, können in Form einer baubiologischen Beratung dennoch das Thema für Ihr Gebäude aufgreifen. Die sollte möglichst in einem frühen Planungsstadium geschehen.

Bei der Baubiologie geht es in erster Linie um ein gesundes Raumklima. Wir halten uns zu ca. 90% in geschlossenen Räumen auf. Diese Räume haben mit Ihrer Beschaffenheit selbstverständlich großen Einfluß auf unsere Atemluft und das Raumklima allgemein. Den Oberflächen und die Art wie Oberflächen befestigt werden (z.B. Farben oder Kleber) spielen dabei eine ganz entscheidende Rolle. Die Palette der Einflüsse ist aber weit größer und die Aufzählung an dieser Stelle würde den Rahmen sprengen,

Insbesondere Allergiker und Chemiesensible Menschen (MCS) sollten auf eine gezielte Wahl der Materialien Wert legen.

Grundsätzlich gehört baubiologisches Bauen zu einer ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge.

Baubiologin:

Dipl.-Ing. (FH) Architektin Nicole Lieber, Baubiologin (IBN)
Fachingenieurin für Umweltschutz im Bauwesen, DGNB Consultant

Mitglied und Mitbegründerin des Baubiologischen Arbeitskreis Westerwald-Taunus